ORTSWECHSEL. Fotografie aus der Modernen Galerie – Saarbrücken Rund 250 Werke der umfangreichen und bedeutenden Fotografiesammlung der Modernen Galerie – Saarbrücken sind ab 21. November 2021 im SCHAUWERK zu sehen. Die Arbeiten aus dem Zeitraum 1925 bis 2015 eröffnen Einblicke in programmatische Entwicklungen der Fotografiegeschichte und verschiedene Traditionslinien. So stehen Werke von Albert Renger-Patzsch und László Moholy-Nagy für die Fotografie der „Neuen Sachlichkeit“ und des „Neuen Sehens“ ab den 1920er-Jahren, welche die veränderte moderne Welt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln zeigte. Nach dem Zweiten Weltkrieg knüpften Otto Steinert und Zeitgenossen an diese Traditionslinien an. Ihre avantgardistische Gruppe „fotoform“ war ebenso wie die Stilrichtung „subjektive fotografie“ von experimentellen Gestaltungsinteressen geprägt. Verschiedene fotografische Themenkreise werden vorgestellt, wobei insbesondere Arbeiten von Schülerinnen und Schülern Otto Steinerts einen Schwerpunkt bilden. Damit kann seiner Lehre und der Fortentwicklung seiner Impulse nachgespürt werden. Einzelne Positionen aus der jüngeren Vergangenheit ergänzen die Zusammenstellung. Coronabedingt findet keine Eröffnungsveranstaltung im Museum statt. Der Eintritt am Sonntag, 21. November 2021 ist für alle Besucher:innen kostenfrei!
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Abbildung links: Albert Renger-Patzsch, Krabbenfischerin/Fischerin mit Netz, 1926, © Albert Renger-Patzsch Archiv Ann und Jürgen Wilde // Abbildung rechts: Henri Cartier-Bresson, Alberto Giacometti, 1961, Beide: Saarbrücken, Saarlandmuseum / Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, Fotografische Sammlung, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021
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