„THERE IS ANOTHER WAY OF LOOKING AT THINGS“ (Es gibt eine andere Art, die Dinge zu betrachten) – dieser Satz steht als Titel und Motto über unserer Ausstellung. Das Zitat entstammt der gleichnamigen Neonarbeit von Maurizio Nannucci aus dem Jahr 2012, deren Text in seiner Aktualität nichts eingebüßt hat. Ganz im Gegenteil, er ist aktueller denn je.
Zehn Werke aus der Sammlung Schaufler stehen im Fokus des aktuellen Diskurses. Es sind Arbeiten von: Ai Weiwei, Lee Bul, Tony Cragg, Jeppe Hein, Lori Hersberger, Maurizio Nannucci, Giulio Paolini, Mario Schifano und Erwin Wurm. Die Werke geben Aufschluss darüber, was zeitgenössische Kunst nicht nur in Krisenzeiten macht: Sie beziehen Stellung, indem sie über das Leben und die Werte unserer Zeit nachdenken.
Erwin Wurms Skulptur eines Menschen, dessen Kopf durch eine Tasche ersetzt ist, bringt den Betrachtenden dazu, seine Beziehung zu Konsum und materieller Kultur zu überdenken. „Sternbau No. 34“ von Lee Bul besteht aus Edelstahl, Kristallen und Glasperlen und vermittelt den Eindruck von graziler Leichtigkeit. Die koreanische Künstlerin setzt in ihren Skulpturen historische gesellschaftliche Utopien um und entwirft Wege eines neuen Miteinanders. Jeppe Hein stellt mit seinem begehbaren Spiegellabyrinth einen Erfahrungsraum bereit, der für den Moment sensibilisiert. Außerdem sind Werke von Ai Weiwei, Tony Cragg, Lori Hersberger, Giulio Paolini und Mario Schifano zu sehen.
Die Erschütterung unserer bisherigen Lebensweise durch die Pandemie wirft Fragen auf, die jeder Einzelne für sich und wir als Gesellschaft neu beantworten müssen: Was ist für das Leben unabdingbar? Was fehlt am meisten? Was ist für die Zukunft wichtig? Die Ausstellung soll Inspirationsquelle zu neuen Betrachtungsweisen sein. Das SCHAUWERK bietet hierfür einen einzigartigen Resonanzraum.
05.09.2020–24.05.2021
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SCHAUWERK Sindelfingen
Eschenbrünnlestraße 15
71065 Sindelfingen | Germany
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